Schule aktiv – Archiv 2017

20.11.2017

Rückblick auf einen bewegten Schultag

Runde um Runde liefen die Schüler unserer Schule – und das alles für einen guten Zweck!
Beim gut organisierten Spendenlauf zugunsten zweier Projekte in der Karibik kam es auf jeden gelaufenen Meter an. Die abgesteckte Laufstrecke von ca. 350 m umrundeten viele der Kinder mit beeindruckender Ausdauer. Mit der Höchstzahl von 60 gelaufenen Runden kam da mancher der Sportler schon an das Halbmarathon-Niveau heran! Eine beachtliche Leistung, die in einer großen Summe nun den beiden Hilfsprojekten gespendet wird: Hurrikan-Opfer im kleinen Örtchen Las Galeras in der Dominikanischen Republik – bisher ein Projekt der Klasse M3 und … 

„HaitiCare“ ,ein Hilfsprojekt, das auf Haiti eine Montessori-Schule in einem Armenviertel betreibt
und außerdem auf in Port au Prince neue, nachhaltige Zeichen in der Bildungslandschaft setzt.
(siehe auch in Facebook HaitiCare e.V.)

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13.11.2017

Gefahren im Internet – Erfahrungsberichte aus Sicht der Polizei

Das Internet vergisst nichts. Deshalb sollte man gut aufpassen, was man ihm anvertraut und wie weit man sich einlässt auf Spiele, aus denen leicht Ernst werden kann. Darauf machte uns Martin Neuhauser, Jugendeauftragter der Polizei, am Montag, den 13.11. in einem 2-stündigen interaktiven Vortrag aufmerksam. Schülerfragen beantwortete Herr Neuhauser anhand vieler Fälle aus der polizeilichen Praxis.

Dabei ging es auch um, Straftaten wie Beleidigungen, Mobbing, im Umgang mit Internet, dem Smartphone oder auch dubiosen (Internet) Adressen. Dabei stolpert man leicht über legalen Betrug, über Glücksspiele oder über Kosten und Abmahn-Gebühren, die in Apps lauern. Eine Kategorie für sich sind Videospiele, zum Beispiel auch das sonderbare Grand Theft Auto (GTA). GTA gibt es mittlerweile in der sechsten Version, es handelt sich scheinbar um ein Auto-Renn-Spiel, das mit 18 Jahren Altersbegrenzt ist. ,vermutlich aus dem Grund, weil man dort gezwungen wird, eine Bank zu überfallen und eine Person zu foltern (durch Waterboarding, Zahn ziehen, Elektroschocks etc.) und weil auch klar gewaltverherrlichende Inhalte zu erkennen sind.

Die Schüler waren von den Beispielen sichtlich beeindruckt und nutzten die Fragestunde rege und interessiert.

(Uwe Arnold)


11.11.2017

Montessorischule feiert Sankt Martin

Am Samstag, den 11.11.2017, trafen sich die Kinder der Tiger- und Delphinklasse um zusammen Sankt Martin zu feiern. Gemeinsam mit ihren Familien zogen sie hinter Sankt Martin auf dem Pferd (gespielt von Emma Schramek auf Nugget) zum grünen Klassenzimmer. Nach einer kurzen Besinnung, bei der die Geschichte vom heiligen Sankt Martin vorgelesen wurde, ging man singend und mit den leuchtenden Laternen wieder zurück zur Schule. Zum Ausklang gab es Stockbrot, Kürbis-Suppe und Kinderpunsch und die Kinder durften die Sankt Martinsgeschichte als Montessori-Leseheftchen mit nach Hause nehmen.

Gudrun Englisch

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08.11.2017

Besuch der Klasse O2 beim Amtsgericht Traunstein am 08.11.17

Jugendliche im Rechtsstaat, so heißt ein Sozialkunde-Thema für die 7. Klasse.

Um dieses Thema für die Schülerinnen und Schüler begreifbarer zu machen erkunden wir beim Jugendgericht Traunstein einen Fall von „gefährlicher Körperverletzung“. Der Fall wird bereits zum 3. Mal verhandelt, damit die Wahrheit nun wirklich ans Licht komme. Der Angeklagte, ein Asylant, muss sich wegen Tritten, Schlägen und dem Wurf eines Holzhockers auf einen Betreuer seines Wohnheimes verantworten. Es hilft ihm nicht , dass er fünf Jahre zuvor als 13-Jähriger allein aus Afghanistan nach Deutschland geflohen ist, dass seine Mutter ihn als Ältesten von 3 Brüdern in ein besseres Leben schicken wollte und dafür das Haus der Familie verkaufte. Er, traurig, entwurzelt, gerät in einen Kreislauf von Wohnheimen und psychiatrischen Kliniken, zuletzt nach Ruhpolding, wo er auch zu arbeiten beginnt. Eines Tages, als er an seinem kaputten Handy verzweifelt, rastet er aus.

Zwei Jahre später erfolgt das Urteil: 12 Monate Bewährung nach Jugendstrafrecht und 120 Sozialstunden. Dass er inzwischen Vater wurde, macht seine Lage nicht einfacher.

Wie nahe liegen manchmal Recht und Unrecht nebeneinander und wie schwer ist es, hier allen Aspekten gerecht zu werden. Das war auch die Erkenntnis, die unsere Schülerinnen und Schüler mitnehmen konnten.

Uwe Arnold (O2)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


28.10.2017

Auf Bergexpedition mit der M4

Am18 10 2017 ging es zum Kennenlernen auf die Winkelmoosalm. Alle waren ganz aufgeregt und hatten einen schweren vollgepackten Rucksack mit allem was sie brauchten auf dem Rücken. Auf geht’s ! Zunächst trafen sich alle am Traunsteiner Bahnhof. Dann kam auch schon der Zug. Alle stiegen ein und los ging der Spaß. Am Ruhpoldinger Bahnhof kam ich dazu, weil ich in Ruhpolding wohne. Dann kam auch schon der Bus nach Seegatterl. Dort angekommen wanderten wir einen steilen Waldweg nach oben. Plötzlich kam eine gefährliche Stelle und wir mussten alle einzeln dadurch gehen, aber es hat jeder geschafft. Dann ging es noch einen Fahrweg rauf bis zur Winkelmoosalm.

Oben angekommen überprüfte Andreas die Hütte in der wir wohnen sollten. Als Andreas das „Okay“ gab wurden die Zimmer aufgeteilt. Es gab ein 8er- Zimmer zwei 4er- Zimmer, ein 5er- Zimmer und ein 3er Zimmer. Als jeder in seinem Zimmer untergebracht war, wurde alles ausgepackt und die Betten schön gemacht. Nachdem alle fertig waren hatten wir eine Stunde Erkundungszeit. Danach haben wir eine Hüttenrallye gemacht. Der Gewinner hat eine Tüte Süßes bekommen. Im Anschluss haben wir in Vierergruppen das Abendessen gekocht, ohne Lehrer. Das erste Mal gab es Burger mit Kartoffeln und selbst gemachte Chips. Zum Glück hat es allen lecker geschmeckt. Um 11:00 Uhr wurde geschlafen.

Am nächsten Morgen bereitete das Frühstücksteam das Frühstück vor, dann wurde ordentlich gefrühstückt. Heute ging es aufs Dürrnbachhorn. die Hälfte der Strecke sind wir ohne Lehrer gegangen, weil es war eine Übung auch alleine am Berg klarzukommen. Und endlich sahen wir die Bergstation. Nach einer kleinen Pause stiegen wir in noch 20 Minuten zum Gipfelkreuz auf. Von dort oben hatte man eine wunderbare Aussicht. Schließlich sind wir wieder runter gelaufen. Unten angekommen, hatten wir noch 2 Stunden Zeit zur freien Verfügung. Dann haben wir Abend gegessen und einen zünftigen Hüttenabend gemacht. Wir sind zu Bett gegangen und haben schnell geschlafen.

Freitagmorgen sind wir um 6:00 Uhr morgens aufgestanden, und haben gefrühstückt. Schließlich wurde die Hütte 3 Stunden lang geputzt und gesäubert. Als alles fertig war, sind wir wieder runter gewandert. Zunächst von Seegatterl Tal mit dem Bus nach Ruhpolding zum Bahnhof und von dort mit dem Zug nach Traunstein zum Bahnhof. Dort haben die Eltern ihre Kinder wieder in Empfang genommen.

Vianne Weidenfeld

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26.10.2017

Handwerk hat goldenen Boden – Montessorischüler bei der Informationsmesse des Handwerks am 26.10.2017

Handwerksberufe; kurz und prägnant vorgestellt von Ausbildungsleitern in den Werkstätten des Ausbildungszentrums Traunstein, das war das bewährte und professionelle Konzept der regionalen Handwerksinnungen, um Schülern die Berufswelt des Handwerks nahe zu bringen.

„Praktika und nochmals Praktika“, damit machte Herr Halletz, Betreuer im Traunsteiner Bildungszentrum des Handwerks, schon zur Begrüßung beim Informationstag des Handwerks auf die Schüler einen gelingenden Einstieg ins Berufsleben aufmerksam. Auch die „Ferienwerkstatt“ in der 1. Woche der Sommerferien legte er den Achtklässlern wärmstens an Herz, und an die Mädchen gerichtet: Sie verfügten über Talente, die ausprobiert werden sollten, alles andere hieße „Talente wegschmeißen“. Denn die jüngsten Erfahrungen zeigten, dass z. B. im Bereich Elektronik zuletzt die Mädchen zu den Prüfungsbesten gehört hatten.

Anschließend konnten sich die Schüler bei einem Rundgang durch 12 Ausbildungsbereiche in ihren Werkstätten und mit kompetenten Ansprechpartnern einen Eindruck von Handwerksberufen verschaffen. Dabei ging es um Qualifikationen im Allgemeinen und im Besonderen.

Der Schreiner sei zugleich Techniker und Gestalter, als Möbel- oder Bauschreiner, letztlich aber als handwerklicher Alleskönner. Zimmerer und Maurer rieten den Schülern, sich nicht einen Job auszusuchen, in dem sie es gemütlich hätten, sondern einen, der Spaß mache und stolz dazu. Die Maler und Lackierern gaben den Hinweis, dass ein Lehrling grundsätzlich, auch z. B. beim Mischen von Farben, gut lesen, schreiben und rechnen können sollte. Und wer mit Spaß arbeite, dem gehe alles leicht von der Hand. Klar wurde aber auch, dass die Ausbildungsgänge heute komplexer sind als in der Vergangenheit. Nicht selten ist die Lehrzeit heute 3 ½ Jahre lang, siehe z. B. Autoberufe, denn Diagnose- und Steuertechnik werde immer wichtiger. Heizungsbauer bzw. Gas- und Wasserinstallateure von einst sind heute Anlagentechniker für  Sanitär-Heizung-Klima (SHK ). Kundendienst werde großgeschrieben, Ferndiagnosen seien an der Tagesordnung. Bäcker, Metzger und Konditoren seien die Geschmacksexperten von morgen, Kreativität und Feinmotorik seien hier gefragt. In der Elektrotechnik unterscheide man mittlerweile 7 Fachrichtungen. Die Friseure rundeten das Berufe-Spektrum ab und eröffneten zugleich Berufs-Perspektiven in Richtung Kosmetik, Hygiene und Gesundheit. Die Veranstaltung war für den beruflichen Nachwuchs eine gelungene Einladung in die Berufswelt des Handwerks.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


29.09.2017

Einweihung des Spielehauses „Brotzeitstüberl“ war ein voller Erfolg.

Am Freitag in der dritten Schulwoche standen die Helfer für den Getränke-Ausschank pünktlich um 10:10 Uhr im „Brotzeitstüberl“ bereit, um den Mitschülern die Pause mit kostenloser Limo zu versüßen. Der Andrang war groß, dass sich die „Gäste“ schnell in einer Schlange ordneten. Wer am Vortag die Aktion in der OGS mitgeplant hatte (und wer sonst noch im Haus Platz hatte), mischte nun Sirup und Mineralwasser und händigte – im Brotzeitstüberl aufrecht stehend – die roten und grünen Drinks in kostbaren Gläsern aus. Schüler und Lehrer halfen beim Gläsernachschub durch Spülen vor Ort.

Der Rücklauf der Gläser klappte ohne Verluste und ohne Scherben. Sichtlich erfrischt, erheitert und gesprächig regten die Kleinen an, ob wir so etwas nicht öfter machen könnten. Mit der Feier sollte der Name „Brotzeitstüberl“ bekannt werden und die Tatsache, dass dieses Haus für die Kleinen bestimmt ist, für die Grund- und Mittelstufenschüler. Für die Oberstufenschüler ist ein weiteres „Projekt Begegnung mit Dach und Sitzplätzen“ geplant.

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25.09.2017

M3 – Unser Ausflug zum Frillensee

Am Montag, den 25.9.17, war unser Ausflug zum Frillensee. Wir wurden mit dem Bus nach Inzell gefahren. Vom Parkplatz aus gingen wir los. Wir gingen erst an einer kleinen Quelle bergauf. Als wir an der Quelle vorbei waren, ging es nur noch geradeaus. Nach wenigen Metern sahen wir ihn schon: Vor einem großen Berg lag der Frillensee durchsichtig und blau. Ein kleines Stück weiter war eine Hütte. Wir machten Brotzeit und danach durften wir spielen. Wir sollten zwar nicht mitten in den Wald, aber so weit, dass wir alles noch sehen konnten. Der Weg zum Parkplatz war schnell geschafft. Als wir da waren, war noch kein Bus am Parkplatz, also machten ein paar nochmal Brotzeit, die anderen spielten. Dann hörten wir den Bus ankommen und machten uns abfahrbereit. Die Busfahrt war lang. Als wir ankamen war die Schule aus und der Tag am Frillensee vorbei. Schade!

Barbara Jilg (4. Klasse)


20.09.2017

Erlebnispädagogik an der Montessori-Schule

Für eine neue, altersgemischte Klasse 7/8 stand zu Beginn des Schuljahres eine zweitägige „Kennenlernfahrt“ auf dem Programm. Bei Selbstverpflegung und mit dem erlebnispädagogischen Event einer Floßfahrt auf der Loisach bei Benediktbeuern sollten zwanzig 13- und 14-jährige Schüler ein soziales Miteinander entwickeln, damit nicht Spannungen, Konkurrenzverhalten oder Ängste das Lernen im engeren Sinne der Schule behindern.

Soziale Kompetenz und Verantwortung lernt man leichter beim gemeinsamen, arbeitsteiligen Einkauf, dem Herrichten von Mahlzeiten, beim Tischdecken und Abspülen – Notwendigkeiten also, bei denen offensichtlich wird, dass es in der Gruppe auf jeden Einzelnen ankommt. Highlight war überdies eine Floßfahrt, d.h. zuerst mussten die Flöße aus Balken, Brettern, Auftriebskörpern und jeder Menge Seilen gebaut werden. Auch hier war Teamarbeit nötig und nicht jeder der Schüler war sich zu Anfang sicher, ob er sich auf diesen Gefährten den kalten Fluten anvertrauen sollte. Ängste erkennen, benennen und überwinden war also eine wichtige Lernerfahrung für den einen oder anderen Jugendlichen und sie wurde von allen mit Bravour gemeistert. Die zweistündige Fahrt selbst bot den Mutigen durch ihre Neoprenkleidung auch die Möglichkeit in die 12 Grad kalte Loisach zu springen. Am Ende mussten die Flöße wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden, leider im Wasser, nicht ganz einfach, aber wieder in Teamwork und im Klima von Kooperation und Hilfsbereitschaft. Als alles Material geborgen und alle Ausrüstungen verräumt waren, konnten die Schüler das gemeinsam und individuell Erlebte, den jeweiligen Mut und ihre Ausdauer noch einmal austauschen und Revue passieren lassen. Danach war die zweite Nacht im Jugendhotel deutlich entspannter als die Erste. Vielen Dank an die Eltern, die diese pädagogische Idee so spontan finanziell unterstützt haben.

Uwe Arnold

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