Nachhaltigkeit/Umwelterziehung – Projekte


Februar 2020

Die Montessori-Schule Traunstein gewinnt beim Kreativwettbewerb bei den Tagen der Schulverpflegung 2019.

Was macht ein klimafreundliches Mittagessen aus? Wie hängen das persönliche Ernährungsverhalten und nachhaltiges Handeln zusammen? Antworten auf diese und weitere Fragen fanden Schüler und Lehrer bei den Tagen der Schulverpflegung. Die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Bayern rief alle bayerischen Schulen auf, das Thema klimafreundliche Mensa mit eigenen Aktionen vom 14. – 18. Oktober 2019 in den Fokus zu rücken. Nun stehen die Gewinner fest.

Die Montessori-Schule Traunstein zählt zu den zehn Preisträgern in Bayern
Die Kampagne stand unter dem Motto „Mit gutem Essen Schule machen – Mensa for future“. „Schulverpflegung kann viel mehr sein, als die Nahrungsaufnahme in einer hektischen Pause. Sie bietet auch die Chance, eine nachhaltige Ernährung für die Schüler täglich erlebbar zu machen“, erklärt Imrgard Reischl vom Fachzentrum Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung Oberbayern Ost am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg. Wie dies gelingen kann, zeigten auch im letzten Jahr wieder mehr als 30 Schulen bayernweit.

Durch Pflanzaktionen, die Analyse des Pausenverkaufs hinsichtlich eines nachhaltigen Speiseangebots über die Müllvermeidung bis hin zur Vermeidung von Lebensmittelresten und vielen weiteren Aktionen haben die Themen der Nachhaltigkeit ganz unterschiedlich in den Schulalltag Einzug halten können.

Alle angemeldeten Schulen hatten die Chance, sich mit einer Dokumentation ihrer Aktionen an einem Wettbewerb zu beteiligen.
Aus Berichten, Fotobüchern, Filmen, Kollagen und Postern wählte eine Juri der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Bayern zehn Gewinner aus.

Und das war die Mensa für future – Woche der Montessori-Schule Traunstein
In dieser Woche haben einige Schüler der 8. Klasse in der Schülerfirma „Pausenverkauf“ das Angebot klimafreundlich gestaltet. Auf der Speisekarte standen u. a. Müslikuchen, Schnittlauchbrot, Honig (mit Honig aus der eigenen Schulimkerei), Frischkäse-Gemüsebrote mit Gurken und Kapuzinerkresse aus dem Schulgarten. Dazu wurden die jeweiligen CO2 Werte mit dem Klimarechner von Keeks berechnet und jeder Kunde bekam eine Konsum-Klima-Karte. Beim Pausenverkauf wurden dazu Vergleichsbilder zum Thema Klimawandels ausgestellt. Zum Beispiel der Wald vor und nach dem Klimawandel.

Donnerstag ist Klima-Küche!
Da gibt es für alle Schüler ein klimafreundliches vegetarisches Mittagessen.
In der Aktionswoche standen Rohrnudeln mit Apfelmus auf dem Speiseplan. Für das Apfelmus aus Fallobst wurde im Elternblatt darauf aufmerksam gemacht, dass überschüssige Gartenschätze gerne entgegengenommen würden.
Umgesetzt wird das Projekt Klima-Küche über das ganze Schuljahr im Unterricht „Schüler kochen für Schüler“.

Die 10. Klasse informierte über Tee aus heimischen Pflanzen und schenkte/verkaufte den MonTea Bienenschmankerl. Für die Schulküche wurden von der 9. Klasse Bienenwachstücher zum Frischhalten von Lebensmitteln hergestellt. Zudem wanderte der „Klimakoffer“ von BildungsCent durch alle Klassen und es gab eine Ideensammlung zur CO2 Reduzierung in der Schulküche.

Die Tage der Schulverpflegung bieten jedes Jahr eine optimale Gelegenheit, Schüler zu Wort kommen zu lassen. Sie zeigen Eindrücklich, dass Schulmahlzeiten Lernanlässe sind, die es ermöglichen, fächerübergreifend Ernährungsthemen in den Schulalltag zu integrieren. Das Engagement der Schulen bei dieser Projektwoche war erneut sehr groß. So gratulierte Irmgard Reischl der Traunsteiner Montessori-Schule recht herzlich zum Preis.

Die Schule entschied sich für einen Gutschein zu einem klimafreundlichen Kochworkshop für 30 Schüler und erhielt dazu schon mal Schürzen und Kochlöffel. Reischl wünsche den Verpflegungsverantwortlichen viel Freude, Durchhaltevermögen und Erfolg bei der Umsetzung einer gesunden, nachhaltigen und schmackhaften Verpflegung im Schulalltag.

Quelle Chiemgau24.de: Mit gutem Essen Schule machen – Mensa for future


Oktober 2019

Unsere Mensa for Future Woche !

In dieser Woche haben einige Schüler der 8. Klasse den Pausenverkauf klimafreundlich gestaltet.
Auf der Speisekarte standen u.a. Müslikuchen, Schnittlauchbrot, Honigbrot (mit Honig aus der Schulimkerei), Frischkäse-Gemüsebrote mit Gurken und Kapuzinerkresse aus dem
Schulgarten. Dazu wurden die jeweiligen CO2 Werte mit dem Klimarechner von Keeks berechnet und jeder Käufer bekam eine Konsum-Klima-Karte.

Beim Pausenverkauf wurden dazu Vergleichsbilder zum Thema Klimawandel ausgestellt. Zum Beispiel der Wald vor und nach dem Klimawandel.
Donnerstag ist Klima Küche ! da gibt es für alle Schüler ein klimafreundliches vegetarisches Mittagessen. In dieser Woche Rohrnudeln mit Apfelmus (selbstgemachtes Apfelmus aus Fallobst,
in unserem Elternblatt wurde darauf aufmerksam gemacht, dass wir „Gartenschätze“ gerne entgegennehmen 😉
Umgesetzt wird das Projekt jetzt das ganze Schuljahr im Unterricht, Schüler kochen für Schüler !
Über Tee aus heimischen Pflanzen hat die 10. Klasse informiert und den MonTee Bienenschmankerl auch ausgeschenkt und verkauft. Für die Schulküche wurden von der 9. Klasse Bienenwachstücher zum frischhalten von Lebensmittteln hergestellt. Zudem wandert der „Klimakoffer“ von BildungsCent von Klasse zu Klasse und es gibt eine Ideensammlung zur CO2 Reduzierung in der Schulküche.

Für eine Abendveranstaltung an der Schule hat die 10. Klasse eine „Klimaplatte“ zubereitet.

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Unsere Konsum-Klima-Karte

 

 

 


Wie lange lebt unser Müll weiter?  Ein Umweltprojekt der Delfinklasse

Im Rahmen der Kosmischen Erziehung sahen wir uns offen und kritisch den Umgang mit unserer Umwelt an. Wir überlegten, welche Bedürfnisse Tiere,
Pflanzen und Menschen haben und entdeckten, dass es immer die gleichen
Bedürfnisse sind: eine ruhige, natürliche Umwelt mit sauberer Luft und sauberem Wasser, die auch noch der nächsten Generation, also den Kindern zur Verfügung stehen soll. Als nächstes fragten wir uns, ob wir Menschen der Natur achtsam
genug begegnen, die Antwort war natürlich ernüchternd.

Daraus entstand das Projekt „Wie lange lebt unser Müll weiter?“ Wir gingen mit der Klasse in den Wald, sammelten jede Menge Müll und wollen nun
eine Infotafel erstellen, damit auch andere Schüler und Gäste sehen
können, wie lang unsere Natur braucht, um verschiedene Abfälle zu
zersetzen. Dies kann ein erster Schritt hin zu einem besseren Umgang mit der Umwelt sein, damit keiner mehr seinen Müll einfach im Wald entsorgt!

Yulia Gonchar